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1958-1998

Die Naturtalente, denen der erfolgreiche Sprung aus der Jugend in die Erste Mannschaft gelungen war, wurden immer seltener, und man begann eine planvolle Schüler und Jugendarbeit. Pionier war ohne Zweifel Eugen Deufert, der mit der Gründung einer Schülerabteilung „den Acker bestellte“. Diese jungen Spieler die seinerzeit nach dem Gewinn der Fußballweltmeisterschaft im Alter von 11- 14 Jahren dem Verein beitraten, werden heute nach über 50 Jahren zu Ehrenmitgliedern ernannt. Die sportlichen Erfolge des Nachwuchses stellten sich bald ein und wurden jeweils durch Meisterschaft und Aufstieg gekrönt.

Der FC Zeil blieb in den kommenden Jahren von Schicksalsschlägen nicht verschont. 1967 verstarb völlig überraschend der amtierende 1. Vorsitzende Willi Hofmann, und auch dem Ehrenvorsitzenden Adalbert Klopf mussten die FC-ler das letzte Geleit geben. Nur wenige Jahre später folgte ihnen Peter Dütsch, der dem Verein über 40 Jahre als Funktionär treu gedient hatte. Für diese profilierten Männer sprangen andere in die Bresche und unterstützten den noch jungen neuen Vorsitzenden Helmut Trautner. Helmut war dann mit 13 Jahren der längste im Amt tätige Vorstand unseres Vereines. 

Philipp Brecht, Rudi Schönweitz und Manfred Vogel mögen stellvertretend für alle anderen genannt sein, die zusammen die Aufgaben im Verein übernommen haben. In dieser Zeit wurde das Sportheim renoviert und unter großen finanziellen Opfern eine Flutlichtanlage erstellt, die ihresgleichen im Landkreis suchte und noch heute in Betrieb ist, auf der legendären Roten Erde.

Zum 70jährigen Bestehen gelang den 08ern wiederum der Aufstieg in die Bezirksliga, und 1982 erreichte man sogar die Landesliga Nord. In drei Qualifikationsspielen blieb die Mannschaft siegreich, und vollbrachte damit ein
kleines Fußballwunder. Nach dem Abstieg gelang den Zeilern 1986 erneut der Sprung in Nordbayerns Eliteklasse.

Freilich musste man bald erkennen, dass die Landesliga eine Nummer zu groß war. Man konnte und wollte keine finanziellen Kraftakte wagen und mit teuren auswärtigen Spielern die Klasse erhalten. In die Bezirksliga zurückgekehrt, schaffte der FC 08 Zeil als Dritter, die Qualifikation für die unterfränkische Bezirksoberliga, welche 1988 neu eingeführt wurde. Jedoch stieg man gleich wieder ab, konnte sich jedoch von 1990 bis 1995 in der Klasse halten.

Nach dem Abstieg in die Bezirksliga machte sich wie bei so vielen Vereinen im Landkreis adäquater Fußballnachwuchs rar. Der Abstieg in die A-Klasse, der heutigen Kreisliga, war nicht mehr zu verhindern. In dieser Klasse, in der man viele spannende Spiele machte und sogar mit mehreren Entscheidungsspielen den Abstieg verhinderte, hielt man sich sechs Jahre.

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